LATEINAMERIKA WOCHE 2007

in Nürnberg

vom 20.01.2007
bis 28.01.2007

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007
 Info
 Trägerkreis
 Programm
 Projekte
 Rückblick

2006

2005

2004

2003

Kontakt
Impressum

Einzelveranstaltungen
Freitag, 26.01 - Sonntag, 28.01.

Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine Stunde vor den angegebenen Zeiten - alle Veranstaltungen finden (sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums Villa Leon statt.





Freitag, 26.1.2007, 18 Uhr
Neues aus San Carlos und Nicaragua
Mit: Veronika Keller, Freiburg, und Markus Bibelriether, Winkelhaid b. Nürnberg

Nicaragua Frau mit Kind Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und San Carlos zieht es regelmäßig Menschen aus Nürnberg und Umgebung nach San Carlos, meist als Freiwillige in einem Arbeitseinsatz und zunehmend auch als Touristen.
Die Fränkin Veronika Keller studiert Englisch, Spanisch und Psychologie in Freiburg und arbeitete im Sommer 2006 zwei Monate in San Carlos im dortigen Gymnasium Cristo Rey. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und davon, wie unterschiedlich dort die Kinder lernen.

Nicaragua Dorfgemeinschaft Markus Bibelriether hat San Carlos als einer der ersten Nürnberger schon in den 80er Jahren besucht. Mit seinen aussagekräftigen Fotografien hat er sich einen Namen gemacht und immer wieder für die Städtepartnerschaft engagiert. Er besuchte San Carlos und Nicaragua erneut während der nationalen Wahlen im November 2006. Was er von der Wahlfarbe rosa hält, wird er - mit Bildmaterial - an diesem Abend erzählen.






Freitag, 26.1.2007, 20 Uhr
Neuer Aufbruch der Linken in Lateinamerika
Lateinamerika als Experimentierfeld sozialer und politischer Emanzipation
Mit: Prof. Marianne Braig, FU Berlin; Simon Ramirez Voltaire, freier Journalist, FU Berlin; Roberto Frankenthal, freier Journalist, Stuttgart

Die Lateinamerikawoche ist 30 Jahre alt – 30 Jahre bewegter Geschichte, die in den sozialen und politischen Kämpfen gegenwärtig ist. In diesem Zeitraum haben wir immer die emanzipatorischen Bewegungen mit viel Sympathie verfolgt und unterstützt, aber mittlerweile haben sich die Rahmenbedingungen grundlegend geändert. Vor 30 Jahren verdüsterte sich der Horizont emanzipatorischer Politik: Viele Guerilla-Bewegungen waren gescheitert; die Militärs hatten kurz zuvor in Chile gegen die demokratisch gewählte Regierung Allende und gegen die Unidad Popular geputscht; auch in anderen Ländern Lateinamerikas ergriffen die Militärs die Macht. Sie zerschlugen die emanzipatorischen Bewegungen und machten Lateinamerika zum autoritären Experimentierfeld des Neoliberalismus.
Auch heute ist Lateinamerika noch ein Experimentierfeld - aber unter umgekehrten Vorzeichen. In keiner Gegend der Welt ist der Neoliberalismus stärker in der Defensive als in Lateinamerika. Dies ist ein Erfolg der vielen sozialen Bewegungen und Basisinitiativen, in deren Gefolge sich fast überall sozialdemokratische bis linke Regierungen etablieren konnten. Eindrucksvoll haben sich in einigen Ländern auch indigene Bewegungen zu Wort gemeldet. Doch passt das alles zusammen? Verfolgen die linken Bewegungen und die Regierungen ein gemeinsames Ziel? Ist das „Lager von Porto Alegre“ (Weltsozialforum) schon Wirklichkeit geworden? Oder wo liegen die Fallstricke, die Widersprüche oder gar die Unvereinbarkeiten zwischen den diversen emanzipatorischen Strömungen? Am Beispiel einiger Länder soll diesen Fragen nachgegangen werden.






Samstag, 27.1.2007, 20 Uhr
Abschlusskonzert
"Santo Barrio"
Latin-Ska from Santiago de Chile
Eintritt: 13,-/9,- EUR
Vorverkauf (mit VGN-Ticket) in der Kulturinfo, Königsstr.93, Nürnberg und in allen bekannten VVK-Stellen im Großraum.

Santo Barrio
SANTO BARRIO kommt aus Santiago de Chile, und spielt einen unverwechselbaren Mix aus Rock, Ska und Latin. 1995 erschien das erste Video der Band zum Song „Marabunta“. 1997 wurde sie mit dem Titel "Bester Newcomer Chiles" ausgezeichnet, eine Art Grammy!
Der Erfolg von SANTO BARRIO ging weiter... 1998 spielte sie bereits auf großen Festivals und an Universitäten im ganzen Land. Sie setzte sich auf Benefizkonzerten für die Menschenrechte, den Schutz der lateinamerikanischen Urbevölkerung und Naturschutz ein. Das größte Konzert fand vor 60.000 Besuchern statt.
Ihre treibenden Shows stehen für erstklassige Latin-Ska, viel Feuer und Lebensfreude. Leicht lässt SANTO BARRIO den Funken zum Publikum überspringen und versprüht eine unglaubliche Energie und ein gutes Gefühl.
Durch eine Mischung mit den traditionellen südamerikanischen Klängen geben die Musiker ihrer Liebe zum Ska einen besonderen Ausdruck und lassen ihre Shows für die Fans zum Erlebnis werden.
Santo Barrio - die Band
Nach nun mittlerweile 12 Jahren Bandgeschichte, hat sich SANTO BARRIO in der lateinamerikanischen Musikszene ihren Platz längst gesichert und ist nun bereit, ihre erfolgreiche musikalische Karriere auszuweiten auf die "alte Welt" - gerade richtig für ein fetziges Abschlusskonzert der dreißigsten Nürnberger Lateinamerikawoche.
Näheres:
www.santobarrio.com.






Sonntag, 28.1.2007, 13 bis 17 Uhr
"fiesta familiar" Lateinamerikanischer Familiennachmittag

Ein bunter Nachmittag für Groß und Klein mit Piñatas, Spielen, Musik, Basteln, Leseecke + Geschichten, Mitmachaktionen und leckerem Essen.

 



Weiteres Programm:

Ausstellungen
Einzelveranstaltungen 20.-22.01.
Einzelveranstaltungen 23.-25.01.


© 2003 - 2020 insertEFFECT