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Einzelveranstaltungen
Freitag, 26.01 - Sonntag, 28.01.
Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine
Stunde vor den angegebenen Zeiten - alle Veranstaltungen finden
(sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums
Villa Leon statt.
Freitag, 26.1.2007, 18 Uhr
Neues aus San Carlos und Nicaragua
Mit: Veronika Keller, Freiburg, und Markus Bibelriether, Winkelhaid b. Nürnberg
Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und San Carlos zieht es regelmäßig Menschen aus Nürnberg
und Umgebung nach San Carlos, meist als Freiwillige in einem Arbeitseinsatz und zunehmend auch als Touristen.
Die Fränkin Veronika Keller studiert Englisch, Spanisch und Psychologie in Freiburg und arbeitete im Sommer 2006
zwei Monate in San Carlos im dortigen Gymnasium Cristo Rey. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und davon, wie
unterschiedlich dort die Kinder lernen.
Markus Bibelriether hat San Carlos als einer der ersten Nürnberger schon in den 80er Jahren besucht. Mit seinen
aussagekräftigen Fotografien hat er sich einen Namen gemacht und immer wieder für die Städtepartnerschaft
engagiert. Er besuchte San Carlos und Nicaragua erneut während der nationalen Wahlen im November 2006. Was
er von der Wahlfarbe rosa hält, wird er - mit Bildmaterial - an diesem Abend erzählen.
Freitag, 26.1.2007, 20 Uhr
Neuer Aufbruch der Linken in Lateinamerika
Lateinamerika als Experimentierfeld sozialer und politischer Emanzipation
Mit: Prof. Marianne Braig, FU Berlin; Simon Ramirez Voltaire, freier Journalist, FU Berlin;
Roberto Frankenthal, freier Journalist, Stuttgart
Die Lateinamerikawoche ist 30 Jahre alt – 30 Jahre bewegter Geschichte, die in den sozialen und politischen
Kämpfen gegenwärtig ist. In diesem Zeitraum haben wir immer die emanzipatorischen Bewegungen mit viel
Sympathie verfolgt und unterstützt, aber mittlerweile haben sich die Rahmenbedingungen grundlegend geändert.
Vor 30 Jahren verdüsterte sich der Horizont emanzipatorischer Politik: Viele Guerilla-Bewegungen waren
gescheitert; die Militärs hatten kurz zuvor in Chile gegen die demokratisch gewählte Regierung Allende
und gegen die Unidad Popular geputscht; auch in anderen Ländern Lateinamerikas ergriffen die Militärs
die Macht. Sie zerschlugen die emanzipatorischen Bewegungen und machten Lateinamerika zum autoritären
Experimentierfeld des Neoliberalismus.
Auch heute ist Lateinamerika noch ein Experimentierfeld - aber unter umgekehrten Vorzeichen. In keiner
Gegend der Welt ist der Neoliberalismus stärker in der Defensive als in Lateinamerika. Dies ist ein Erfolg
der vielen sozialen Bewegungen und Basisinitiativen, in deren Gefolge sich fast überall sozialdemokratische
bis linke Regierungen etablieren konnten. Eindrucksvoll haben sich in einigen Ländern auch indigene
Bewegungen zu Wort gemeldet. Doch passt das alles zusammen? Verfolgen die linken Bewegungen und die
Regierungen ein gemeinsames Ziel? Ist das „Lager von Porto Alegre“ (Weltsozialforum) schon Wirklichkeit
geworden? Oder wo liegen die Fallstricke, die Widersprüche oder gar die Unvereinbarkeiten zwischen den
diversen emanzipatorischen Strömungen? Am Beispiel einiger Länder soll diesen Fragen nachgegangen werden.
Samstag, 27.1.2007, 20 Uhr
Abschlusskonzert
"Santo Barrio"
Latin-Ska from Santiago de Chile
Eintritt: 13,-/9,- EUR
Vorverkauf (mit VGN-Ticket) in der Kulturinfo, Königsstr.93, Nürnberg und in allen bekannten VVK-Stellen im Großraum.
SANTO BARRIO kommt aus Santiago de Chile, und spielt einen unverwechselbaren Mix aus Rock, Ska und Latin.
1995 erschien das erste Video der Band zum Song „Marabunta“. 1997 wurde sie mit dem Titel "Bester Newcomer
Chiles" ausgezeichnet, eine Art Grammy!
Der Erfolg von SANTO BARRIO ging weiter... 1998 spielte sie bereits auf großen Festivals und an Universitäten
im ganzen Land. Sie setzte sich auf Benefizkonzerten für die Menschenrechte, den Schutz der lateinamerikanischen
Urbevölkerung und Naturschutz ein. Das größte Konzert fand vor 60.000 Besuchern statt.
Ihre treibenden Shows stehen für erstklassige Latin-Ska, viel Feuer und Lebensfreude. Leicht lässt SANTO BARRIO
den Funken zum Publikum überspringen und versprüht eine unglaubliche Energie und ein gutes Gefühl.
Durch eine Mischung mit den traditionellen südamerikanischen Klängen geben die Musiker ihrer Liebe zum Ska
einen besonderen Ausdruck und lassen ihre Shows für die Fans zum Erlebnis werden.
Nach nun mittlerweile 12 Jahren Bandgeschichte, hat sich SANTO BARRIO in der lateinamerikanischen Musikszene
ihren Platz längst gesichert und ist nun bereit, ihre erfolgreiche musikalische Karriere auszuweiten auf die
"alte Welt" - gerade richtig für ein fetziges Abschlusskonzert der dreißigsten Nürnberger Lateinamerikawoche.
Näheres: www.santobarrio.com.
Sonntag, 28.1.2007, 13 bis 17 Uhr
"fiesta familiar"
Lateinamerikanischer Familiennachmittag
Ein bunter Nachmittag für Groß und Klein mit Piñatas, Spielen, Musik, Basteln, Leseecke + Geschichten,
Mitmachaktionen und leckerem Essen.
Weiteres Programm:
Ausstellungen
Einzelveranstaltungen 20.-22.01.
Einzelveranstaltungen 23.-25.01.
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