LATEINAMERIKA WOCHE 2010

in Nürnberg

vom 23.01.2010
bis 31.01.2010

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Einzelveranstaltungen
Samstag, 23.01. - Montag, 25.01.

Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine halbe Stunde vor den angegebenen Zeiten - alle Veranstaltungen finden (sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums Villa Leon statt.





Samstag, 23.1.2010, 20 Uhr
Eröffnungskonzert:
Worldmusic Café Nr. 38
Viviane de Farias feat. Morello & Barth

Eintritt: 15,- / 10,- EUR / mit Nürnberg-Pass 5 Euro
Vorverkauf (mit VGN-Tickets) in der Kulturinfo (Königsstr. 93, Nürnberg, Tel. 0911/231-4000), Villa Leon und allen bekannten VVK-Stellen im Großraum


Viviane
„Die Zeit“ bescheinigt ihr die „Bühnenpräsenz eines Popstars“. „O Globo“ spricht von ihr als einer „großen Hoffnung auf die Erneuerung der brasilianischen Musik“. Lobeshymnen über ihre Stimme rauschen durch alle Zeitungen, von „warm timbriert und einschmeichelnd“ ist die Rede, von einer „Vokalakrobatik durch alle Register“, von „Sinnlichkeit und betörendem Raffinement“. Ohne Zweifel gehört Viviane De Farias zu den absoluten Top-Sängerinnen unter den exilbrasilianischen Künstlern. www.myspace.com/vivianedefarias
www.momentofpassion.com






Sonntag, 24.1.2010, 11.30 Uhr (ab 10.30 Uhr Frühstück)
Sonntagsmatinée:
"Der Ursprung der Traurigkeit - El origen de la tristeza"
Spanisch-deutsche Lesung mit Gesang von Pablo Ramos (Argentinien)

Eintritt: 5,-/3,- EUR (Frühstück nicht im Eintritt enthalten)

Ramos
"Der Ursprung der Traurigkeit" steht als Metapher für das Ende der Kindheit eines Jungen, der in einem Armenviertel von Buenos Aires aufwächst, in dem Gewalt und Hoffnungslosigkeit regieren. Pablo Ramos Debütroman hat autobiographische Züge. Er ist ein ungeschöntes Röntgenbild der argentinischen Gesellschaft zu Beginn der 80-er Jahre: das Ende der Diktatur, aber ein hoch verschuldetes und wirtschaftlich angeschlagenes Land. Der Autor wird seine Episoden aus diesem sowie dem in Kürze auf Deutsch erscheinenden Folgeroman „Das Gesetz des Grässlichen“ mit Tango-Gesang untermalen. Pablo Ramos wurde für seine nuancenreiche Prosa, die schonungslos und humorvoll zugleich ist, mit mehreren Literaturpreisen bedacht.
Bereits ab 10:30 Uhr gibt es ein Frühstücksbüffett der Nicaragua-Vereine Fürth und Nürnberg



Sonntag, 24.1.2010, 18 Uhr
Lateinamerika-Gottesdienst
"Klimawandel und Gerechtigkeit"

Gottesdienst
Der fortschreitende Klimawandel hat weitreichende Folgen auch für die Länder Lateinamerikas. Laut den Prognosen des IPCC von 2008 werden sich Wetterphänomene wie „El Niño“ und „La Niña“ in Zukunft verstärken, die Dürreperioden und sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen zur Folge haben. Getroffen werden davon besonders die Ärmsten der Armen, obwohl diese am wenigsten für die Ursachen des Klimawandels verantwortlich sind. Im Lichte des Evangeliums wollen wir im Gottesdienst im gewohnt lateinamerikanischen Stil darüber nachdenken, was Klimagerechtigkeit auch im Hinblick auf unser eigenes Leben bedeuten kann.

Die musikalische Gestaltung übernimmt wieder der Chor der Misión Católica de la Lengua Española.

Durch den Gottesdienst führen die Pfarrerinnen Gisela Voltz (Mission EineWelt) und Kerstin Voges (ESG Nürnberg).







Montag, 25.1.2010, 18 Uhr
„El Sistema“ – Venezuelas Jugend musiziert!

Gottesdienst
Seit mehr als dreißig Jahren errichtet der Ökonom, Politiker und Musiker José Antonia Abreu in Venezuela „El Sistema“ – ein Netzwerk von Kindern- und Jugendorchestern und Musikzentren, in dem heute über 300 000 Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen. Begonnen hatte alles am 12. Februar 1975. Damals gründete Abreu mit 12 Kindern aus sozialen Brennpunkten in Caracas das erste nationale Jugendorchester Venezuelas. Das Leben dieser Kinder war von Bandenkriegen, Gewalt und Armut geprägt. Der Grundstein für ein schier unglaubliches Sozialprojekt war gelegt.

Rudolf Wundling, Leiter der Musikschule Nürnberg berichtet über „El Sistema“, das mittlerweile die gesamte venezolanische Gesellschaft erfasst hat.



 


Montag, 25.1.2010, 20 Uhr
"Brasilien: Weltmacht auf dem Sprung?"
Chancen, Risiken und Kosten einer aktuellen Vermutung

Man hört und liest es allenthalben: Brasilien ist eine kommende internationale Führungskraft, eine Weltmacht von morgen, bislang noch von vielen unterschätzt, die nur auf China starren und höchstens noch auf Indien schielen. Doch die Regierung von Lula da Silva hat einiges bewegt – und vieles liegen gelassen oder großindustriefreundlich geregelt, zu Lasten vor allem der Umwelt. So verwundert es nicht, dass Umweltschützer, Favela-Vereinigungen oder Menschenrechtler eine andere Bilanz ziehen als Industrieverbände, Gewerkschaften und viele aus dem Volk.

Dawid Danilo Bartelt, seit 2002 Pressesprecher der deutschen Sektion von Amnesty International, referiert über die Herausforderung, welche an die Weltmacht der Zukunft gestellt werden.

 



Weiteres Programm:

Ausstellungen
Einzelveranstaltungen 26.-28.01.
Einzelveranstaltungen 29.01-31.01.


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