LATEINAMERIKA WOCHE 2015

in Nürnberg

vom 24.01.2015
bis 01.02.2015

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Einzelveranstaltungen
Samstag, 24.01. - Montag, 26.01.

Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine halbe Stunde vor den angegebenen Zeiten - alle Veranstaltungen finden (sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums Villa Leon statt.





Samstag, 24.01.2015, 20 Uhr
Worldmusic Café 93 – Eröffnungskonzert
Mil Santos feat. Nicatea & Band
Latinopower zur Eröffnung der 38. Lateinamerikawoche

Eintritt: 13,- / 9,- € erm. / 5 € mit Nürnberg-Pass
Vorverkauf unter reservix.de und allen bekannten VVK-Stellen im Großraum

mil santos

Modernen Beats treffen auf Latino Rythmen und vereinen zwei Welten mitten in Berlin-Kreuzberg. Die Musiker und die Sängerin Nicatea kommen aus Kolumbien, Peru, der dominikanischen Republik und Deutschland und genau wie die Band ist ihre Musik eine Fusion aus Deutsch, Englisch und Spanisch. Mil Santos pendeln mit ihrer Musik zwischen Buena Vista Social Club und groovigen urbanen Beats.

milsantos.com




Sonntag, 25.01.2015, 11.30 Uhr
Eintritt: 5 € / 3 € erm.
Sonntagsmatinée:
Ángela Pradelli - Unter Freundinnen Lesung und Gespräch. Spanisch und Deutsch

Angela

"An diesem Abend betranken wir vier uns und endeten irgendwo auf der Avenida Nueve de Julio singend in einem Springbrunnen. Ema fiel hinein, Patricia, Olga und ich sprangen solidarisch hinterher. Wir hielten uns die Bäuche vor Lachen, und ich glaube, wir alle vier sahen glücklich aus."Mit leisem Humor und einem feinen Gespür für menschliche Nähe ergründet Ángela Prádelli das rätselhafte, bedingungslose Wesen von lebenslanger Freundschaft. Die argentinische Autorin Ángela Prádelli, geboren 1959 in Buenos Aires hat Romane, Erzählungen und Gedichte veröffentlicht. Für "Das Haus des Vaters" wurde sie mit dem Romanpreis Premio Clarín ausgezeichnet. In ihrem Roman "Unter Freundinnen" überzeugt sie als Meisterin der leisen Töne. Ángela Prádelli lebt als Lehrerin und Schriftstellerin in Buenos Aires. In deutscher Sprache liest Monika Schunigl (Leiterin der Stadtbibliothek St. Leonhard/Schweinau) Moderation: (Radio Z)

Bereits ab 10:30 Uhr gibt es ein Frühstücksbüffett der Nicaragua-Vereine Fürth und Nürnberg
Eintritt: frei



Sonntag, 25.01.2015, 18 Uhr
Eintritt: frei
Lateinamerika-Gottesdienst
"Laßt uns den Weg der Klima-Gerechtigkeit gehen!"
Ökumenischer Gottesdienst im lateinamerikanischen Stil"

Gottesdienst

Die Weltbank hat in ihrem Bericht vom November ´14 die Alarmglocke geläutet: Eine Erderwärmung um1,5 Grad bis 2050 ist kaum mehr zu verhindern. Die Folgen sind extreme Hitzewellen, mehr Starkregen, häufigere Stürme, mehr Dürren, ein Anstieg des Meeresspiegels. Betroffen sind v.a. Regionen wie z.B. Zentralamerika und die Karibik und insbesondere die arme Bevölkerung, die sich nur unzureichend gegen die Klimaveränderungen schützen bzw. an diese anpassen kann. Was bedeutet Gerechtigkeit im Kontext von Klimawandel, Verursacherprinzip und Armutsbekämpfung?
Im Lichte des Evangeliums wollen wir im Gottesdienst im gewohnt lateinamerikanischen Stil uns über das Spannungsfeld Klimawandel und Gerechtigkeit Gedanken machen. Was kann dies für unser alltägliches Leben bedeuten?

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt ein kleiner Imbiss zum gemütlichen Austausch und Beisammensein ein.

Die musikalische Gestaltung übernimmt der Chor der Grupo Católico de Habla Hispana "Nuestra Señora de Guadalupe".

Durch den Gottesdienst führen Pfarrerin Gisela Voltz (Mission EineWelt), Pfarrerin Kerstin Voges (Evang. Studierendengemeinde Nürnberg) und Pater Klaus Väthröder SJ (Jesuitenmission Nürnberg).




Montag, 26.01.2015, 18 Uhr
Eintritt:frei
Führung zu den beiden Ausstellungen „Wenn das Land zur Ware wird“ und „Terra“
Gisela Voltz, entwicklungspolitische Bildungsreferentin bei Mission EineWelt führt durch die beiden Ausstellungen, informiert über die aktuellen Hintergründe und ergänzt mit kurzen Videobeiträgen zum Thema.


 


Montag, 26.01.2015, 20 Uhr
Eintritt:frei
Staudämme, Konzerne, Menschenrechte und Widerstand

staudämme
Im brasilianischen Amazonasgebiet entsteht der drittgrößte Staudamm der Welt, Belo Monte am Fluß Xingu. In Honduras forderte die Repression gegen das Staudammprojekt Agua Zarca lokalen Widerstand mehrere Tote. Den Regierungen wird Umweltzerstörung und Missachtung der Rechte der lokalen Bevölkerung vorgeworfen. Zudem komme der dort produzierte Strom v.a. der exportorientierten Industrie sowie den Ballungszentren in den Ländern zugute - die Bevölkerung vor Ort habe nichts davon.
Meist werden die Staudämme wie Belo Monte und Agua Zarca als einheimische Projekte angesehen. Aber auch europäische und deutsche Firmen wie z.B. Siemens/Voith Hydro oder die Münchner Rück sind an den Vorhaben beteiligt: Sie liefern Turbinen und elektromechanische Ausrüstung, sind Versicherer und Rückversicherer oder als Anteilseigner eingebunden, obwohl die beteiligten Firmen auf ihre „nachhaltige“ Wirtschaftsweise verweisen.
Im Gespräch mit den beiden ReferentInnen werden die verschiedenen Interessen und Akteure, die globalen politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen sowie Anstöße zum solidarischen Handeln zur Sprache kommen.
Christian Russau ist Journalist und Mitautor der Studie "Der Belo-Monte-Staudamm und die Rolle europäischer Konzerne" (2014). Er arbeitet eng mit sozialen Bewegungen (in) Brasilien zusammen und ist aktiv bei GegenStrömung, einer Initiative, die für menschenrechtskonformes sowie sozial- und umweltverträgliches Handeln deutscher Akteure bei ihren Auslandsaktivitäten eintritt. Andrea Lammers, Journalistin, Referentin für El Salvador und Honduras beim Ökumenischen Büro München e.V.

 



Weiteres Programm:

Ausstellungen
Einzelveranstaltungen 27.-29.01.
Einzelveranstaltungen 30.01-01.02.


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