Die Zerstörung der Demokratie in Ecuador
Montag 22.01, 18 Uhr
Ausstieg aus Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten
Im Mittelpunkt steht die derzeitige Situation der Rechtsstaatlichkeit und der Grundrechte in Ecuador. Geprägt ist diese etwa von der Umgestaltung und dem Verlust der Unabhängigkeit des Justizsystems und der politischen Verfolgung von Gegner*innen, seien es Anführer*innen sozialer Proteste oder auch ehemalige Staatsbedienstete.
Analysiert werden auch die Absetzung des Rates für Bürgerbeteiligung und soziale Kontrolle (CPCCS), die Rechtmäßigkeit des Referendums von 2018 und seine Auswirkungen auf Demokratie und Menschenrechte sowie die Intervention internationaler Organisationen wie der OAS und der UNO.
Sonia Vera ist eine ecuadorianische Rechtsanwältin und lebt derzeit in Brüssel. Sie berät verschiedene Menschenrechtsorganisationen in Europa und hatte in Ecuador verschiedene wichtige Ämter inne. Seit 2018 setzt sich Sonia Vera für die Menschenrechte von politischen Gefangenen und verfolgten Personen in Ecuador ein.