Mercosur 2.0 – Wettlauf um Märkte und Ressourcen
Dienstag 23.01, 18 Uhr
Die Folgen der EU-Handelsabkommen mit Lateinamerika
Die EU gehört zu den treibenden Kräften der weltweiten Öffnung der Märkte zugunsten transnationaler Konzerne. Um europäischen Unternehmen den Zugang zu Absatzmärkten und knappen Rohstoffen zu sichern, verhandelt sie gleich mit mehreren Ländern Lateinamerikas über Handelsabkommen – mit Mexiko, Chile und den Ländern des Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay). Diese Verträge stoßen jedoch auf scharfen Widerstand in der dortigen Zivilgesellschaft. Was aber ist die Kritik an den Abkommen? Welche Folgen befürchten Gewerkschaften, Bewegungen und Indigene? Und wie verträgt sich die europäische Handelspolitik gegenüber Lateinamerika mit Zielen der EU wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und dem Schutz der Menschenrechte?
Thomas Fritz ist Referent für Handels- und Investitionspolitik bei PowerShift in Berlin