Von Pinochet bis Noboa
Donnerstag 25.01, 18 Uhr
Kritische Berichterstattung zu und Solidarität mit Lateinamerika
Im Juni 1973 erschien die erste Ausgabe der Chile Nachrichten als Solidaritätsprojekt und wichtige Informationsquelle aus Westdeutschland über die Regierung von Salvador Allende sowie den darauffolgenden Putsch und die Verbrechen der chilenischen Militärdiktatur. Seit 50 Jahren setzt die Zeitschrift, die später in Lateinamerika Nachrichten umbenannt wurde, der bis heute spärlichen und oft oberflächlichen Lateinamerika-Berichterstattung vieler großer Medien im deutschsprachigen Raum eine differenzierte und kritisch-solidarische Berichterstattung entgegen.
Das Jubiläum nehmen wir zum Anlass, auf ein halbes Jahrhundert zurückzublicken. Wie spiegelt sich der Wandel in der politischen Situation und den Solidaritätsbewegungen in den Inhalten der Lateinamerika Nachrichten wieder? Was ist heute noch so wie damals? Dazu werden Ausschnitte aus dem im Herbst 2023 erschienenen Dokumentarfilm „Donnerstags, 19 Uhr“ gezeigt.
Einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung Lateinamerikas und die Arbeit in einer kleinen Redaktion geben die Redakteur*innen Anika Pinz und John Mark Shorack der