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Info
Trägerkreis
Programm
Projekte
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Ausstellungen
Ort: Villa Leon
Workshops/Führungen durch die Ausstellungen
Gerne bieten wir für Ihre Schulklasse oder Gruppe eine/n Führung/Workshop zu den beiden Ausstellungen an.
Kontakt: Mission EineWelt, Gisela Voltz, Tel.:0911-36672-0, gisela.voltz@mission-einewelt.de
„Wenn das Land zur Ware wird“
Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Südmexiko
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Die Ausstellung von Zwischenzeit e.V. thematisiert die Bedrohung der indigenen Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen,
Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und Repression.
Ölpalmenplantagen, Autobahnen, touristische Ausflugsorte und die unter immensem Druck erzwungene Zusammenfassung von Dörfern
in so genannte „Landstädte“ sind nur einige Beispiele für neoliberale und technikgläubige „Entwicklungsprojekte“, die direkt
oder indirekt die Lebensgrundlagen und Lebensweisen der Menschen angreifen und die Umwelt schädigen.
Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen, die für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und im Einklang
mit der Natur kämpfen thematisiert die Ausstellung auch die Verbindungslinien in den reichen „Norden“, denn der Hunger nach
Palmfett, Biosprit und komfortabel-exotischem Tourismus wächst weiterhin.
zwischenzeit-muenster.de
Die Ausstellung ist im Foyer zu sehen.
Fotoausstellung „Terra“ des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado
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Mit sehr eindrücklichen schwarz-weiß-Fotos hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado, der zu den herausragenden Meistern
der sozialdokumentarischen Fotografie gehört, Menschen aus der brasilianischen Landlosenbewegung "Movimento dos Trabalhadores
Rurais Sem Terra" (MST) porträtiert. Die bis 1997 entstandenen Bilder zeigen Szenen aus dem alltäglichen Leben der Landlosen sowie
aus ihrem Kampf um Land.
Der Kampf um Land zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Brasiliens. Seit der portugiesischen Kolonisierung im
16. Jahrhundert war es ein Kampf jenseits von Recht und Gesetz. Die Masse der Bevölkerung ging leer aus, und daran hat sich trotz
aller Reformversuche wenig geändert. Zuletzt wurde 1985 eine Agrarreform beschlossen, um die vier Millionen landlosen Familien zu
versorgen. Viele Familien erhielten dadurch Land. Trotzdem förderte die Regierung eher die großflächigen Exportproduktionen.
Vielerorts verhinderte eine Allianz aus Großgrundbesitzern, lokalen Politikern und Militärpolizei die Landverteilung. Zahlreiche
Menschen kamen in den vergangenen Jahren bei den Konflikten um Land ums Leben.
Die Foto-Ausstellung ist im Cayhaus zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr und Samstag von 17 bis 22 Uhr.
Weiteres Programm:
Einzelveranstaltungen 25.-27.01.
Einzelveranstaltungen 28.-30.01.
Einzelveranstaltungen 31.01-01.02.
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