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Einzelveranstaltungen 25.-26.01.
Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine
Stunde vor den angegebenen Zeiten – alle Veranstaltungen finden
(sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums
'Villa Leon' statt.
Sa., 25.1.2003, 20 Uhr
Eröffnungskonzert mit BavaRio
Ort: Villa Leon
Eintritt: 12,- / 10,- EUR
Wer
hätte gedacht, dass Bayern an Brasilien grenzt! Gehört
muss man's haben, dann glaubt man's auch: Wolfgang Netzers bayerisch-brasilianische
Freundschaftsband BavaRio führt vor, dass der Zwiefache nicht
weniger komplex ist als ein Samba - zumindest doppelt so schwierig
wie ein Einfacher.
Aufgeboten wird das komplette Instrumentarium bayerischer Volksmusik
gegen die schlagenden Argumente brasilianischer Percussion, mit
Netzers Gitarre als Dolmetscher zwischen Stubnmusi und Salsa. Zwei
multiinstrumentelle bayerische Buam: Martin und Markus Kerber, ein
(mindestens) zehnhändiger brasilianischer Percussionist: Marcio
Alves und der vielsaitige Bossanova Wolfgang Netzer vollziehen den
musikalischen Hörsturz. Zwischen Arrangement und Improvisation,
München und Rio kommt es zu heftigen Zitherpartien, Klarinettstückchen,
Trommelfellentzündungen, Saitensprüngen, Hackbretteleien,
brummt die Tuba, schnauft das Akkordeon, quietscht das Sax dudödeldi
bis zum kehligen Jodelwahnsinn - bis wir's uns gar nicht mehr anders
vorstellen können und ganz Ohr kapieren, dass der Netzer einen
Volltreffer in den musikalischen Raum geflankt hat. Dass er nämlich
der hiesigen Volksmusik zwischen Kehlkopf und Wadeln ihre verlorene
Mitte wiedergegeben hat: Musik aus dem Bauch mit Hüfte und
Po. Aber auch mit Köpfchen und Witz.
Samstag, 25.1. bis Samstag, 1.2.2003
Tonplastiken zum Thema Menschenrechte der brasilianischen Künstlerin
Sandra Maria Bastos Groth
Ort: Villa Leon, Foyer und großer Saal
Die
Brasilianerin Sandra Maria Bastos Groth, Psychologin und Kunsttherapeutin,
arbeitet mit Ton. Ihre Keramik-Skulpturen sind Ausdruck eines tiefen
Empfindens für die Rechte der Menschen. Frauen, alte Menschen,
Menschen in Gefangenschaft und anderer Unfreiheit - die Künstlerin
erinnert mit ihren Skulpturen an die Vergessenen und wendet sich
gegen das Schweigen zu Rassismus und Unterdrückung.
Sonntag, 26.1.2003, 11 Uhr (ab 10.30 Uhr Frühstück)
Literarische Matinée: DEUTSCH GUTT SONST GELD ZURUCK
mit: Zé do Rock, Brasilien / Deutschland
Ort: ACHTUNG, NEU: Foyer in der Villa Leon.
Eintritt: 3,- EUR
Allen, die Zé do Rock vor drei Jahren
miterlebt haben, war klar, dass er bald wieder bei der Lateinamerikawoche
auftreten würde. Dieses Jahr ist es also wieder soweit. Und
alle werden wiederkommen. Nachdem der Sprachdeserteur und -jongleur
Zé do Rock in seinen ersten beiden Büchern "fom
winde ferfeelt" und "Ufo in der Küche" in einem
ebenso irrwitzigen wie komischen Feuerwerk die deutsche Sprache
samt ihrer Grammatik zurecht gerückt hat, belästigt er
uns nun mit seinem neuesten Unwerk. Es heisst 'DEUTSCH GUTT SONST
GELD ZURUCK', und erzählt wahre und wüste, erfundene Geschichten,
Aufsätze, Essenszubereitungsanleitungen, usw. Geritzt ist es
auf 2 Sprachen: Siegfriedisch, das alle Ausländer, sprich Fremdwörter,
unverzüglich abschiebt.
Die andre sprache is kauderdeutsh, de deutsh der tukunft. A multiculti-deutsh
da shlimmste sorte. De meiste wortes stammen del english. Damit
es nit alltu arg pro de lesy kommt, beginn de buk mit quasi-normaldeutsh
e durlaup ein evolution vo 6 entwicklungsfasen.
Der Empfehlung von Zé kann man sich nur anschließen:
Quick caufe go, bevor de buk-shoppy merkt, de buk is shrott!
Die Bewirtung erfolgt durch das Team des Çayhaus und ist
nicht im Eintrittspreis enthalten.
Sonntag, 26.1.2003, 18 Uhr
"... unser täglich Brot gib uns heute..." - Den Teufelskreis
aus Armut und Korruption durchbrechen
Lateinamerika-Gottesdienst
Ort: Kirche St. Leonhard, Webergasse 21, St. Leonhard
Korruption ist nicht auf Länder der sogenannten
"Dritten Welt" beschränkt. Auch in Deutschland machen
Bürgerinnen und Bürger längst die Erfahrung, wie
Schmiergelder politische Entscheidungen zu ihren Ungunsten beeinflussen
und soziales Unrecht fördern.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Lateinamerika-Gottesdienstes
steht deshalb die Vaterunser-Bitte um das tägliche Brot, die
unseren Blick schärfen und unser Handeln orientieren will.
Erfahrungen aus Lateinamerika und aus Deutschland bilden den Ausgangspunkt.
Weiteres Programm:
Filme
Einzelveranstaltungen 27.-29.01.
Einzelveranstaltungen 30.01.-01.02.
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